Möglichkeit, die Zugriffsrechte auftragsbezogen zu ändern. Diese Möglichkeit steht nur definierten Anwendern zur Verfügung. Mit „Splitten“ wird ein Vorgang mengenmäßig getrennt, mit „Referenz ändern“ kann ein Vorgang seine Auftragsbindung verlieren oder wird einem anderen Auftrag zugewiesen werden.
Der Einsatz der Auftragsbezogenen Lagerbewegung lässt sich einfach und punktuell durch die Auswahl einer Checkbox am Artikel steuern. Nach der gesetzten Auftragsbindung kann genau eingesehen werden, welche Bestände eines Artikellagers an Aufträge gebunden sind und welche für alle Arten von Aufträgen zu freien Verfügung stehen. Die aktuellen Verfügbarkeiten werden anhand von Icons ausgewiesen, die dem Ampelschema folgen.
Alle Berechnungen und Darstellungen zu den Verfügbarkeiten berücksichtigen bei der Auftragsbindung ausschließlich den zugeordneten Bestand. Das gewährleistet eine stets auftragskonkrete Verfügbarkeitsrechnung und verhindert die Abbuchung des gebundenen Materials durch Fremdaufträge.
Durch die Vergabe von Zusatzrechten lässt sich eine vergebene Auftragsbindung ändern. Durch die Möglichkeit einer Zusatzbemerkung zum Artikelbestand kann beispielsweise der Grund für einen Wechsel festgehalten werden.
Die Auftragsbindung kann jederzeit – auch bei „Altartikeln“ – durchgeführt werden. Eine Abschaltung der Funktionalität ist ebenfalls unkritisch. Ein Neuaufbau des Auftragslagerbestandes ist somit jederzeit möglich.
Bei der Nutzung der Funktion kann zwischen zwei Schärfegeraden gewählt werden. Während bei der scharfen Variante nur innerhalb des auftragsbezogenen Bestandes gebucht werden kann, erlaubt die entschärfte Variante auch die Abbuchung aus neutralem Bestand.